Ich fürchte nur, dass mir der Leutnant nicht viel zutraut. Neben meiner Ordonanz habe ich zwei weitere Soldaten an meiner Seite, die mich schützen sollen auf dieser Reise. Meine Sorge gilt nicht zuletzt auch mir selbst, auch wenn das Licht durch mich spricht und ich mich als ein Werkzeug sehe, ist es doch schmählich zu erkennen, dass die Anstrengungen der Reise mir so viel Kraft kosten. Ich habe mir vorgenommen mich nicht entmutigen zu lassen. Um mich selbst zu stärken singe ich auf dem Weg eine Ode, die mir von meinem Lehrer auf den Weg gegeben wurde. Ich bin mir sicher, dass dieser Gesang auch den Männern mut machen wird.
Licht, mein Wegzeig und mein Rat
Du meine Burg und meine Tat.
Führe mich durch Dunkelheit,
befrei mich von Ungläubigkeit.
Sei mein Trost in schlimmer Stund,
sei mein quell in durst'gem Grund.
Sei mein Halt im Zweifel,
mein Schutz im Kampfes Eifer.
Leuchte mir auf meinen Wegen,
meinem Denken und mein Streben.
Wärme mich wenn Kälte droht,
Wecke mich im Morgenrot,
heile du nur meine Wund,
mache mich durch dich gesund.
Bleib mir treu, gib mir Kraft
Bin der Bringer deiner Macht.
Bin der Bringer deiner Seele,
Sollst mir nie und nimmer fehlen.
Vertreib durch mich der untot Heer,
für den Kreuzzug, fuer die Ehr‘.
